So, liebe Freunde der Noppenkunst – heute mal keine launige Geschichte aus dem Snottinger Stadtleben!
Hier kommt das „Große“ MOC für 2020. Traditionell baue ich das im Winterurlaub und stelle es im Mai – rechtzeitig vor der Ausstellung in Rüsselsheim – vor. Wirb oder stirb ist die Devise. Aber ab diesem Jahr ist alles anders…
Kein Kulturfestival in Rüsselsheim heißt auch keine LEGO Ausstellung im Theater. Die Kollegen vom Kulturverband haben sich schon vor der COVID19 Krise dazu entschieden das Festival nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Als hätten sie es geahnt. Drücken wir mal ganz fest die Daumen das „der Impfstoff“ bald gefunden ist und das im nächsten Jahr wieder alles Normal läuft. Meiner Meinung nach wird es ohne flächendeckende Impfung mit den Corona-Versammlungs-Einschränkungen kein Ende nehmen.
Rathaus Snottingen – Frontalansicht. Knapp 6500 Teile auf vier 32 Baseplates. Plus Straße und Rahmen dann gesamt 84×84 Noppen by Filius Rucilo, auf Flickr
Aber nun zum Thema: Hier kommt meine ganz eigene Interpretation des Rathauses. Das Ensemble besteht aus zwei Gebäuden im rechten Winkel mit einem Uhrenturm dazwischen, den ich in 45 Grad aufgestellt habe. Der Turm ist gleichzeitig die Einfahrt in den Rathaushof, welchen eine große Eiche ziert und der einen direkten Ausgang zum Snottinger Stadtpark hat. Im Rathaushof ist auch eine kleine Vorderladerkanone aufgestellt. Diese habe ich vor Rund 10 Jahren mal als Geschenk für meinen Vater gebaut, der ein leidenschaftlicher Sammler von Kanonenmodellen war. Teilweise haben die sogar wirklich funktioniert! Der fand die Rotröcke so toll und hat sich auch immer die Figuren besorgt, wenn es mal welche gab. Da war die Kanone ganz passend. Mit dem Tod meines Vaters 2017 kam die kleine Kanone dann wieder zurück in meinen Besitz und ich fand es zu Schade sie zu zerlegen. Nun hat sie ihren Platz endlich gefunden. Vor dem Rathaus steht der „Gewerbebrunnen“. Ein Schelm, wer dabei an das Rüsselsheim Vorbild denkt.