6227 Cabriolet überarbeitet

In welchem Kinderzimmer-Konvolut aus den 1980ern steckt nicht das kleine schwarze Cabriolet 6627? Richtig! In keinem. Dieses Auto gehörte damals einfach zu jeder Grundausstattung bei LEGO City. Entschuldigung; LEGOLAND hieß das seinerzeit natürlich noch in den Anfängen der Minifiguren.

LEGO 6627 Convertible revised

Der Kastenförmige Aufbau, die kantige Beleuchtung, die flache Silhouette, die konservative Farbwahl, die Lambda/2 Antenne auf dem Heck… Ich bin der festen Überzeugung, dass hier wohl ein Volvo Pate gestanden haben muss. Wenn nur nicht der der provokative rote Bodenträger das Bild des „Lehrerautos“ zerstören würde.

Damals waren die Lampensteine (4070), und der Bodenträger (4212) nigel-nagel-neue Teile und wurden in diesem und weiteren neu aufgelegten Sets erstmalig verbaut.

Im Zuge eines anderen „Back to the 80’s“ Projekt, bei dem das Fahrzeug beigesellt werden soll, habe ich das Cabrio überarbeitet und auf aktuelle Dimensionen gebracht. Ich weiss, es steckt sehr viel Nostalgie drin – aber so könnte es heute aussehen. Und wieder stecken ein paar Teile darin, die es erst seit kurzer Zeit gibt… Die oben genannten Kernmerkmale habe ich versucht bestmöglich mitzunehmen. Die aufklappbare Motorhaube ist allerdings auf der Strecke geblieben. Dafür gibt es unter der Haube jetzt einen quer eingebauten Vierzylinder – Na ja, jedenfalls angedeutet.

Beim MOCcen wurde dann aus einem kleinen Autochen, 4×10 Noppen, 29 Teile ein wahrer „Hausfrauenpanzer“ mit 115 Teilen 7×18 Noppen groß. Zu meiner Verteidigung: Es ist jetzt auch ein echter Zweisitzer.

Für alle, die es gerne nachbauen möchten, hier könnt ihr die Anleitung herunterladen:

The LEGOlorian

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The LEGOlorian by Filius Rucilo, auf Flickr

Manchmal, wenn man mal eben so schnell einen „Teststand“ für Powered!Up zusammenfrickelt, kommen ulkige Konstruktionen raus die man dann Zweckentfremden kann. 
So. Jetzt hab ich also mein erstes „StarWars“ MOC gebaut…

Wenn’s mal wieder länger dauert…

…bis die bestellten Teile für ein MOC eintreffen und man immer noch wegen Corona im „Terrassien-Urlaub“ weggesperrt ist kommt der geneigte LEGO-Baumeister ja auf die dollsten Ideen. Zum Beispiel mal ein paar Gebrauchte Teile im Bauteile-Vorrat als Mosaik „wegzubauen“ um Platz zu schaffen.

Die kleine Rakete – EigenkreationRocket Mosaic 32x32

Der Creeper, die Kuh und Alex – 3 Figuren aus der Minecraft Welt.Creeper, Cow + Alex

Des LEGO® Logo in 64×64 – immer gut auf Ausstellungen zu gebrauchen. LEGO® Logo Mosaic 48x48

Und hier noch das Kleingemeißelte, wegen dem LEGO Logo: LEGO and the LEGO Logo are trademarks of the LEGO Group which does not sponsor, authorize or endorse this WordPress post. Ordnung muss sein! 🙂

Das Snottinger Rathaus

So, liebe Freunde der Noppenkunst – heute mal keine launige Geschichte aus dem Snottinger Stadtleben!

Hier kommt das „Große“ MOC für 2020. Traditionell baue ich das im Winterurlaub und stelle es im Mai – rechtzeitig vor der Ausstellung in Rüsselsheim – vor. Wirb oder stirb ist die Devise. Aber ab diesem Jahr ist alles anders…
Kein Kulturfestival in Rüsselsheim heißt auch keine LEGO Ausstellung im Theater. Die Kollegen vom Kulturverband haben sich schon vor der COVID19 Krise dazu entschieden das Festival nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Als hätten sie es geahnt. Drücken wir mal ganz fest die Daumen das „der Impfstoff“ bald gefunden ist und das im nächsten Jahr wieder alles Normal läuft. Meiner Meinung nach wird es ohne flächendeckende Impfung mit den Corona-Versammlungs-Einschränkungen kein Ende nehmen.

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Rathaus Snottingen – Frontalansicht. Knapp 6500 Teile auf vier 32 Baseplates. Plus Straße und Rahmen dann gesamt 84×84 Noppen by Filius Rucilo, auf Flickr

Aber nun zum Thema: Hier kommt meine ganz eigene Interpretation des Rathauses. Das Ensemble besteht aus zwei Gebäuden im rechten Winkel mit einem Uhrenturm dazwischen, den ich in 45 Grad aufgestellt habe. Der Turm ist gleichzeitig die Einfahrt in den Rathaushof, welchen eine große Eiche ziert und der einen direkten Ausgang zum Snottinger Stadtpark hat. Im Rathaushof ist auch eine kleine Vorderladerkanone aufgestellt. Diese habe ich vor Rund 10 Jahren mal als Geschenk für meinen Vater gebaut, der ein leidenschaftlicher Sammler von Kanonenmodellen war. Teilweise haben die sogar wirklich funktioniert! Der fand die Rotröcke so toll und hat sich auch immer die Figuren besorgt, wenn es mal welche gab. Da war die Kanone ganz passend. Mit dem Tod meines Vaters 2017 kam die kleine Kanone dann wieder zurück in meinen Besitz und ich fand es zu Schade sie zu zerlegen. Nun hat sie ihren Platz endlich gefunden. Vor dem Rathaus steht der „Gewerbebrunnen“. Ein Schelm, wer dabei an das Rüsselsheim Vorbild denkt.

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Am alten Hafen

Harbour Scene

Was macht man denn so den ganzen Tag, wenn man an Ostern drei Wochen Resturlaub aus 2019 nehmen „darf“ und dann zu Hause sitzt? Ja – Langweilig wird’s bestimmt nicht! Die Herausforderung ist nur: Bauen mit begrenztem Teile-Vorrat. Wobei „begrenzt“ hier ein sehr weit gefasster Begriff ist. Da gehts eher um Teile die zwar prinzipiell vorhanden sind, aber gerade nicht in der gewünschten Farben vorliegen.

Zwei Rahmenparameter habe ich mir gesetzt:
1. Das MOC braucht „Beleuchtung“ für die Dark our in Skærbæk. (Ich drück ganz fest die Daumen, das es im September klappt und dann möchte ich es dahin mitnehmen.)
2. Das MOC muss in den Showcase Kasten im LEGO Store passen. (In der Hoffnung, das die Stores auch mal irgendwann wieder öffnen und die Entscheider in meiner LUG das MOC für würdig befinden.)

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Seit etwa Weihnachten setze ich mich intensiver mit PoweredUp! auf Protokollebene auseinander um das neue System in meine bestehende Infrastruktur zu integrieren. Auf meiner Weltbeherrschungskonsole dem Entwicklungssystem habe ich mich schon so tief reingebohrt, das ich über die Umsetzungsqualität seitens LEGO nur noch den Kopf schütteln kann. „Only the best is good enough“? Au weia!
Da veröffentlicht LEGO einen Protokollstandard und dann halten die sich selbst nicht dran. Man merkt DEUTLICH, das es keine Übergeordnete Instanz gibt, die bei solchen Basisplattformen (und PF2 ist eine solche!) für ausreichende Qualität und Standardisierung sorgt. Bei Steinen bekommen die das doch auch hin – wieso nicht bei Software?! Egal. Das ist heute nicht das Thema…

Nach „nur“ 3 Monaten rumgebastelt gibt es so was wie ein erstes „MOC“. Den MiniDominator. Ja, ich weiß: Bautechnisch sicher kein geistiger Höhenflug, dafür kann das kleine Maschinchen ein paar nette „Zirkuskunststückchen“ mit LEGO Hubs machen.

Das Arbeitsthema war: „Wie bediene ich einen einen PoweredUp! Hub mit dem grünen Knopf“ wahlweise auch „Ich will meine Powerfunctions Batteriebox zurück!“

Dazu habe ich ein Video gemacht, weil bewegte Sachen auf Bildern zeigen ist irgendwie blöd.
Wie das bei Videos auf Flickr so ist, müsst ihr das Bild unten anklicken um nach Flickr zu wechseln. Ich habs halt nicht so mit youTube. Trotzdem viel Spaß!

Smart battery box

Link zum Video auf Flickr

Der MiniDominator kann SmartHub, BoostHub, TechnicHub (Control+) sowie 6 Sorten Motoren (eigentlich alle bekannten: M-Motor, Train-Motor, Interner Boost Motor, Externer Boost Motor, Kleiner Technic Motor, Großer Technic Motor… Gibts noch welche, die ich noch nicht kenne?) und die LED Lichter. Alles in jeglicher Kombination und Portanzahl.
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