Skærbæk ist eine Reise wert. Immer. Besonders aber, wenn das alljährliche Skærbæk Fanweekend stattfindet. Hunderte von LEGO-Fans aus aller Welt – den weitesten Weg dürften die Australier zurücklegen – pilgern alljährlich am letzten Wochenende im September in einen kleinen dänischen Ort an der Nordsee. Obelix hätte gesagt: Die Spinnen, die Römer! Das Event hat sich mittlerweile zum zweitgrößten LEGO-Fan Event weltweit gemausert. Chapeau an die Organisatoren! Na gut; Ausmaße wie in Wacken herrschen dort bei weitem noch nicht, aber immerhin werden am Samstags-Barbeque zwei ganze Schweine direkt vom Spieß vertilgt. Alleine das ist schon sehr eindrucksvoll.
Bei meinem mittlerweile dritten Besuch habe ich mich endlich getraut, auch ein MOC abzuliefern und meinen persönlichen Beitrag zu dieser großartigen Ausstellung die dort jedes Jahr von den Fans zusammengetragen wird zu leisten. Um es gleich zu sagen, ich habe völlig unterschätzt was dann passiert ist. Nach dem Wochenende hatte ich gefühlt Blasen auf der Zunge und ich träume noch heute davon, Leuten zu erklären wie die Monorail funktioniert; wieder und wieder und wieder. Eigentlich wollte ich mir am Wochenende nur gemütlich ein paar LEGO-Workshops reinziehen und für meine Kollegen aus der Hütte am Herd ein bisschen was „zaubern“, aber ich bin zu keiner Zeit von meinem Tisch weggekommen. Das sich so viele AFOLs und Besucher tatsächlich dafür interessieren, was ich da gebaut habe und wie es im Detail funktioniert … unbelievable!
Die journalistischen Kollegen von Klemmbausteinlyrik und von zusammengebaut.com waren auch in Skærbæk unterwegs und haben sogar Interviews zum Thema Monorail mit mir gemacht. Diese kann man sich auf youTube anschauen:
So wie in den Videos ging das den ganzen Tag. Bisweilen auch in englischer Sprache mit italienischem Publikum. Großartig, wenn sich Menschen gegenüberstehen und händeringend nach englischen Vokabeln im eignen Kopf suchen um dem gegenüber etwas zu erklären oder etwas zu fragen. Aber mit Händ‘ und Füß‘ ging’s immer.
Das ich Radio Snottingen und den kleinen Prinzen auch dabei hatte ist ob des „gelben Monsters“ zur Randnotiz verkommen. Aber der „Kleine“ war ein beliebtes Fotomotiv, was ja auch eine sehr schöne Bestätigung ist.
Jedenfalls hat mir die Ausstellung als aktiver Teilnehmer einen Riesenspaß gemacht und ich freue mich schon jetzt auf das Fanweekend im kommenden Jahr. Ob ich dann die Monorail wieder mit nach Dänemark nehme? Wer weiss…